Weihnachtskarten-schreibt ihr noch, oder simst ihr schon?

Weihnachtskarten-schreibt ihr noch, oder simst ihr schon?

Weihnachtskarten basteln und schreiben ist bei uns feste vorweihnachtliche Tradition. Aber ist das nicht altmodisch geworden? Per What’s App, SMS, oder Email geht das doch viel schneller. Dennoch ist eine geschriebene Karte anders:

Tradition der Weihnachtskarte

Die erste Weihnachtskarte wurde wohl in London verschickt. Der Staatsbeamte Sir Henry Cole beauftragte einen Illustrator, für das bevorstehende Weihnachtsfest im Jahre 1843 eine Karte mit dem Text „Merry Christmas and a happy new year to you“ zu kreieren.

Ein paar Jahre später im Jahre 1874 begann dann auch der Verleger Louis Prang in Amerika mit dem Drucken von Weihnachtskarten. Er gilt daher als „Vater der amerikanischen Weihnachtskarte“.

In Deutschland schrieb man zunächst „Wunschblätter“. Das waren Papierbögen mit Schmuckrahmen. In die Mitte des Blattes schrieb man einen netten Spruch, ein Gedicht, oder Glückwünsche. Ab 1890 ging man dann zum Weihnachtsgruß im Kartenformat über.

Die meisten Weihnachtskarten weltweit werden übrigens auch heute noch in ihrem Geburtsland England geschrieben.

Geschäftliche Weihnachtskarten

Auch in der Geschäftswelt ist die Weihnachtskarte ein beliebtes Mittel zur Kundenbindung.

Man bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und ruft sich bzw. sein Unternehmen wieder in Erinnerung.

Vorgedruckte Weihnachtskarten gibt es daher mittlerweile in unzähligen Großen und Formen, von modern bis klassisch.

Private Weihnachtskarten

Ob selbst gebastelt oder gedruckt, Weihnachtskarten machen bedeutet Arbeit. Man investiert also eine Menge Zeit dafür. Ein Motiv wird benötigt und die Materialien besorgt werden. Anschließend wird fleißig gebastelt, noch ein passender Spruch ausgesucht, und das ganze zur Vollendung gebracht.

Und das ist es auch, was eine Handmade-Karte zu etwas Besonderem macht. Es ist eine Wertschätzung an den Empfänger, dass man gerne Zeit für ihn investiert. „Ich denke an dich und wünsche dir von Herzen eine schöne Weihnachtszeit“ will man damit ausdrücken.

Das Besinnen auf die wichtigen Dinge und Personen im Leben gehören meiner Meinung nach zum Weihnachtsgedanken dazu. Personen, die einem wichtig sind auch spüren lassen, dass man an sie denkt. Und das will ich auch meinen Kindern vermitteln.

Daher basteln wir immer zusammen unsere Karten. Schon ab Ende November. Mit viel Liebe, Zeit und kreativen Ideen. Den Kindern macht das genauso Spaß wie mir. Und sie sind dann ganz stolz auf ihre eigenen Karten.

Da also nicht nur wir Erwachsene unseren engsten Freunden ein Kärtchen zu Weihnachten schreiben, sondern auch die Kinder ihre Lehrer, Erzieher und Freunde mit Weihnachtswünschen überraschen wollen, sind es in diesem Jahr stolze 24 Weihnachtskarten geworden.

Und jede einzelne kommt von Herzen.

In diesem Sinne wünsche ich euch ein frohes Weihnachtsfest und viiiiele … nein, nicht viele Geschenke… viele Weihnachtskarten ;.)

 

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