Sojamilch im Test

Sojamilch im Test

Laut Gesetz muss man „Sojadrink“ sagen, umgangssprachlich ist das Milchersatzgetränk eher bekannt als „Sojamilch“. Egal wie man es nennt, heute nehme ich es mal genau unter die Lupe:

Die Fakten

In Asien kennt man in sie schon wesentlich länger als hier in Europa. Aber seit immer mehr Menschen die Diagnose „Laktoseintoleranz“ bekommen, erfreut sich die Sojamilch an immer steigernder Beliebtheit.

Herstellung

Wenn man das Öl aus den Sojabohnen heraus presst, bleibt der so genannte „Presskuchen“ übrig. Dieser Brei wird in Wasser eingeweicht sowie anschließend gepresst und gefiltert. Um den Drink haltbar zu machen, wir sie untrahocherhitzt. Oft werden auch verschiedene Aromen, Zucker oder Mineralien zugeführt. Man kann sie sogar selbst Zuhause herstellen.

Vorteile

  • weniger Fett, wie Kuhmilch
  • laktosefrei, glutenfrei, milcheiweissfrei
  • reich an essentiellen Fettsäuren und Proteinen
  • cholesterinarm

Nachteile

  • Kreuzreaktion bei Birkenpollen-Allergiker auf die Sojaproteine möglich
  • kann Blähungen auslösen, daher als Baby- oder Kindernahrung nur bedingt geeignet
  • die sekundären Pflanzenstoffe in der Sojamilch ähneln dem menschlichen Östrogen – die Auswirkung auf den Menschen ist umstritten
  • Sojabohnen sind häufig genmanipuliert
  • deutlich treuerer als (laktosefreie) Milch

Der Alltagstest

Geschmack:
Sojamilch schmeckt laut Herstellerangabe „lieblich“, für mich leicht süß und relativ neutral.

Im Müsli:
Statt Milch im Müsli ist sie durchaus einsetzbar und trübt den originären Müsligeschmack in keinster Weise.

Im Kaffee:
Leider gerinnt sie im Kaffe häufig. Dass kann entweder an der Röstung der Bohnen, bzw. deren Säure oder auch an der Zusammensetzung der Sojamilch liegen. Je nach Hersteller kann der Sojagehalt differieren und dieses Problem verursachen. Auch wenn weder der Kaffee, noch die Sojamilch in Verbindung damit „schlecht“ wird – es sieht einfach unschön aus.

Im Milch-Shake:
Als Milchersatz in meinen heiß geliebten Milch-Shakes überzeugt mich die pflanzliche Alternative. Der der Geschmack der sonstigen Zutaten (in meinem Fall meist verschiedene Obstsorten) wird kaum getrübt. Es schmeckt sicherlich anders, als mit Kuhmilch zubereitete Shakes, dennoch aber gut.

Im Kakao:
Sojamilch kann man erhitzen. Daher ist sich auch für die Zubereitung von Kakao geeignet. Mir und meinen Kindern schmeckt Kakao mit Kuhmilch allerdings besser. Aber das ist vielleicht Gewöhnungssache.

Kochen/ Backen:
Generell kann man auch beim Kochen und Backen Sojamilch wie Kuhmilch verwenden. Dennoch gibt es „Sojamilch zum Kochen“, die ich bevorzuge.

Fazit:

Ich denke, es ist mit der Sojamilch ähnlich wie bei vielem Anderen. Sowohl die konsumierte Menge, als auch der eigene Geschmack ist ausschlaggebend. Ich werde zwar hin und wieder mal darauf zurückgreifen, meine laktosefreie Kuhmilch aber nicht komplett ersetzen.

 

 

 

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