Der erste Wackelzahn

Der erste Wackelzahn

Der erste Wackelzahn – wie aufregend! Aber auch irgendwie erschreckend. Wie wir unserer Tochter alles erklärten und die Unsicherheiten beseitigt werden konnten, lest ihr hier:

Die Vorfreude auf den ersten Wackelzahn

„Wann bekomme ich endlich einen Wackelzahn“, fragte unsere kleine Tochter schon einige Male, als sie den ein oder anderen Wackelzahn bei ihrer großen Schwester mitbekommen hatte. „Ungefähr, kurz bevor du in die Schule kommst“, war meine Antwort immer. Als wir dann 1 Woche vor ihrem 5. Geburtstag einen Kontrolltermin beim Zahnarzt hatten, kam die große Überraschung:

„Weist du eigentlich, dass du einen Wackelzahn hast?“ fragte der Zahnarzt. Unsere Tochter, die vorher große Angst vor der Untersuchung hatte, schaute mich mit großen Augen an. Dann wurde ihr Grinsen immer breiter. Und die Angst wurde zur Freude. So schnell hatte keiner mit einem Wackelzahn gerechnet. Obwohl mir schon aufgefallen war, dass die Abstände zwischen den Zähnen im Unterkiefer größer wurden. Das war bei unserer Großen das erste Anzeichen für den bevorstehenden Zahnwechsel.

„Bei den einen gehts schneller, bei den anderen dauert es länger, bis der erste Zahn wackelt“, erklärte der Zahnarzt.

Achterbahnfahrt der Gefühle

Nach dieser frohen Botschaft war natürlich die Angst vor dem Zahnarzt gebannt. Und die Kleine war richtig stolz. Denn schließlich bekommt man dann den ersten „erwachsenen“ Zahn, erklärte sie mir. Doch plötzlich fing sie an, zu weinen. „Ich freu mich ja, aber ich hab Angst, dass es weh tut und blutet, wenn der Zahn raus fällt. “

Das konnte ich verstehen. Bei der großen Schwester waren auch große Unsicherheiten da, wie das mit dem rausfallenden Zahn so werden würde. Schließlich weiß man ja beim ersten Wackelzahn gar nicht, was auf einen zukommt.

Wie man die Angst nehmen kann

Zum Glück hatte ich mich schon beim ersten Wackelzahn der Großen mit dem Thema beschäftigt. Und daher hatte ich gleich ein Buch parat, das der großen Schwester sehr gefallen hatte:

Das Wackelzahnbuch

Das Wackelzahnbuch

 

„Das Wackelzahnbuch“ (Coppenrath Verlag) informiert anschaulich und kindgerecht rund um das Thema Zähne. Wann bekommt man die ersten Milchzähne, wie sehen sie aus, warum fangen sie irgendwann an, zu wackeln und wie ist das mit den bleibenden Zähnen? Aber auch allgemeine Themen wie richtiges Zähneputzen, gesunde Ernährung und Zahnarztbesuch werden angesprochen.

 

Das Wackelzahnbuch - Einsicht

Das Buch ist sehr informativ, aber in keinster Weise langweilig. Viele Klappen laden zum Entdecken ein und animieren zum Mitmachen. Auch eine kleine Zahndose ist dabei, die man herausnehmen kann. Unseren Mädels hat das Buch sehr geholfen, die Unsicherheiten zu beseitigen, denn sie wissen nun viel mehr über Zähne. Und das Nichtwissen hatte nunmal Angst gemacht.

Das Buch könnt ihr hier kaufen:

Und wenn ihr über einen solchen link kauft, dann bekomme ich einen winzig kleinen Bruchteil des Kaufpreises für die Vermittlung gutgeschrieben. Das ist natürlich sehr schön, denn mein Blog ist mein Hobby und ich nehme mir viel Zeit dafür – und zwar alles ohne Entlohnung.

Eine Dose für den Wackelzahn

Natürlich muss das Zähnchen auch ordentlich unter gebracht werden. Und da habe ich auf die gleiche Zahndose, wie bei meiner großen Tochter zurückgegriffen: Die First round Milchzahndose ist eine ganz besondere. Denn sie hat ein Schaumstoffinlay, wo kleine Ausstanzungen genauso angeordnet sind, wie beim echten Gebiss. Nun kann jeder Zahn an der richtigen Stelle untergebracht werden. Und man weiß sofort, an welcher Stelle in der Zahnreihe er ursprünglich war.

Außerdem können auch Zusatzteile, wie z.B. eine Krone mit Namen mitbestellt werden. Sie ist zwar mit knapp 20,-EUR relativ kostenintensiv, aber man hat eine wirklich hochwertige Unterbringung für die Zähnchen, die auch als Deko im Zimmer schön aussieht. Und so habt ihr schon gleich ein schönes Geschenk für den ersten Zahn.

Hier könnt ihr sie kaufen:

 

Die Zahnfee

„War denn die Zahnfee schon da?“, fragen viele, die die Zahnlücke sehen. „Nein, bei mir kommt immer die Mamafee“, kontert meine Tochter dann mit einem breiten Grinsen. Ich finde die Geschichte mit der Zahnfee albern. Den Zahn unters Kopfkissen legen, damit sie ihn abholt und ein Geschenk dalässt? Nee, das gefällt mir nicht. Wir hatten schon genug mit der Osterhasen-Nikolaus-Christkind-Lüge zu tun, da brauch ich nicht noch eine Figur, deren Nichtexistenz ich den Kids irgendwann erklären muss. Außerdem finde ich die Anerkennung für die Tapferkeit beim ersten Zahn wichtig. Bei uns gab es wie gesagt die tolle Zahndose als Geschenk. Und darüber haben sich beide Mädels sehr gefreut.

Abschied vom Wackelzahn

Vom ersten Wackeln bis zum Herausfallen waren es harte 2 Wochen. Und gegen Ende hin, hat es die Kleien richtig genervt. Sie wollte ihn einfach nur loshaben, und hoffte, dass es nicht beim Essen passieren würde. Tat es auch nicht. In einem ruhigen Moment, als sie mal wieder prüfte, wie weit sie ihn umklappen konnte, passierte es. Er fiel einfach raus. Ohne Schmerzen, (fast) ohne Blut und ohne Drama. Darauf war die Kleine sehr stolz. Und wir auch!

Wann auch immer der Moment kommen mag: Ich wünsche euch viel Freude mit „eurem“ ersten Wackelzahn!

 

 

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